Kim Dittmann, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Zentrum für Interdisziplinäre Regionalstudien (ZIRS) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Email: kim.dittmann@zirs.uni-halle.de
Tel: +49 345 55 24077

Forschungsinteressen

• Future Anthropologies
STS
• assemblage theory
• Phänomenologie

Forschungsschwerpunkte

• Zukunftsvisionen – Praxen der individuellen und
gesellschaftlichen Zukunftsgestaltung

• Wissen und Imagination: Bildung und
Anwendung von Expertise als Mittel
der Zukunftsplanung in Alltag und Wissenschaft

• Partizipation und Öffentlichkeit: Konzeption
und Umsetzung von Bürgerbeteiligung in
Windkraft-Projekten

• Mensch-Technik-Beziehung: Probleme der
Einbindung von Nutzerperspektiven in der
Pflegerobotik-Entwicklung

Aktuelle Forschungsprojekte

Am ZIRS forscht Kim im laufenden Projekt PartEEnschaften – Transformative Partizipation in Erneuerbaren Energie-Landschaften zu den Zusammenhängen von Energieakzeptanz und deren Narrativen vor Ort. Ziel ist die Integration lokaler Narrative in die Planungskulturen der Energiewende, um so die Bürgerbeteiligung und die Bildung lokaler Öffentlichkeiten zu intensivieren.

Im Rahmen der Projektmitarbeit führt Kim außerdem ihre Promotionsforschung The Local (and the) expert – Negotiating expertise and future-making in wind energy projects durch, in dem sie die Verschränkung von Wissen und zukunftsgerichtetem Handeln im Rahmen lokaler Windenergie-Projekte untersucht. Ihr Fokus liegt dabei auf der Bildung von (Klima-)Expertise, deren Einfluss auf individuelle Zukunftsvisionen und ihre Übersetzung in konkrete Planungspraxen.

Forschungsregionen

• Deutschland (Sachsen; Baden-Württemberg)

Curriculum Vitae

Kim hat ihren Master in Ethnologie und Vergleichender Literaturwissenschaft an der Martin-
Luther-Universität Halle-Wittenberg absolviert.

Kims Master-Forschung (Technische Fürsorge mittels fürsorglicher Technik? Pflegerobotik. Zukunft. Ethnologie) untersucht die Verschränkung von Fürsorge und Technik am Beispiel der Pflegerobotik. Dabei wurde die soziale Biographie des social assistance robots (SAR) PARO nachgezeichnet und ein Überblick gegeben über die unterschiedlichen Ein- und Zuschreibungen, die PARO von verschiedenen Akteur:innen zugewiesen werden. Ihr Fokus lag dabei auf den Einschreibungen falscher Annahmen über die Nutzer:innen, den resultierenden Anwendungsproblemen (insbesondere mit dementen Pflegepatient:innen) und den Interventionsmöglichkeiten einer engagierten Ethnologie.

Frühere Position

August 2021 bis April 2023: Projektmitarbeiterin StaffCoach GmbH; Konzeption von Förderprojekten des Bundes, bspw. im Bereich Telemedizin und Personalentwicklung

Mitgliedschaften

stsing e.V.
Science and Technology Studies (STS) in and through Germany