Ute Pietruschka [Orientalisches Institut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg]
Orientalisches Institut (OI) und Zentrum für Interdisziplinäre Regionalstudien (ZIRS) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Gefördert durch die Johann-Wilhelm-Fück-Stiftung am OI und das ZIRS
Melanchthonianum
Hörsaal XX
Universitätsplatz 8/9
06108 Halle
Bereits im 4. Jahrhundert kamen erste christliche Missionare nach Äthiopien, die ihren Einfluss auf die aksumitische Königsfamilie geltend machen konnten. Unter dem berühmten König Ezana wird bald darauf das Christentum zur Staatsreligion. Anhand von Heiligenlegenden und historiographischen Werken soll gezeigt werden, dass der Jahrhunderte andauernde Prozess der Christianisierung ein schwieriger und konfliktreicher war.
Ute PIETRUSCHKA, Studium der Arabistik/Islamwissenschaft und Sprachen des Christlichen Orients in Halle, Dr. phil. auf dem Gebiet der Äthiopistik. Nach Stationen in Brisbane, Kairo, Marburg wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektleiterin und Lehrbeauftragte an der MLU Halle. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Langzeitprojekt “Katalogisierung der orientalischen Handschriften in Deutschland”.